Wenn Knospen sich öffnen

 

 

 

 

Wenn Knospen sich öffnen

erblüht mein Herz

 

Die Erde ist

ein Liebesnest

 

*

 

Blütenzauber

im Liebesnest

 

Nur das NICHTS

ist schöner

 

*

 

Ein Blumengarten im Sonnenschein

Doch wo ist Gott?

 

Das NICHTS

entfaltet sich zur Blüte! 

 

*

 

Wenn Knospen sich öffnen

fällt der Blick ins Innerste

 

Erblühende Knospen 

geben ihr Geheimnis preis

 

*

 

Erblühende Knospen

öffnen mein Herz

 

Sich öffnende Knospen

sind Himmelstore

 

*

 

Die Welt

ist ein Gedankengebäude

 

Wer 

ist der Architekt?

 

*

 

ICH BIN!

Ein Stein kommt ins Rollen

 

Dieser rollende Stein

verweist auf Mich

 

*

 

Hier!

Ein heiliger Ort

 

Hier ist kein Ort

Hier bin ICH!

 

*

 

Nirgendwo

ist fester Boden

 

Das Eine thront

im NICHTS!

 

*

 

Alles 

ist erdacht

 

Wer ist

das denkende Ich?

 

*

 

ICH würdige

alles

 

und bin doch

nichts von allem

 

*

 

NICHTS

jenseits von allem

 

ICH

inmitten von Mir

 

 

Tauche ich in das Meer

taucht das Meer auf als ICH

 

ICH bin das Meer

Kein Land in Sicht

 

*

 

Vögel fliegen

in der Luft

 

Hier im Himmel

wohne ICH!

 

*

 

Fische schwimmen

im Wasser

 

Das Meer

bin ICH!

 

*

 

Der sichtbare Himmel

ist ein Teil der Erde

 

Der unsichtbare Himmel

ist Mein Zuhause

 

*

 

Im Himmel

zuhause

 

Auf Erden

zu Besuch

 

*

 

Bin ich eine Wolke

oder der Himmel?

 

Der unsichtbare Himmel

ist wolkenlos!

 

*

 

Alle träumen.

Wer ist wach?

 

Die Erde wird geträumt.

Mein Wachsein ist der Himmel!

 

*

 

Der Himmel ist Mein Bewusstsein

Die Erde ist Mein Sein

 

Mein Sein erblüht

in Meinem Bewusstsein

 

*

 

Die Erde ist ein Schatz

mitten im Himmel

 

Die Erde ist Mein Schatz

Der Himmel ist Mein Reich

 

*

 

Löse die Welt

nicht aus dem Himmel

 

sonst stürzt sie

in die Hölle

 

*

 

Wer die Welt für wahr hält

stürzt in ihren Abgrund

 

Wer um sein Wahrsein weiß

erkennt die Welt als Paradies

 

*

 

Die Welt ist nicht wahr

also vergänglich

 

ICH bin wahr

also ewig

 

*

 

Die Erde ist

ein vergänglicher Schatz

 

mitten

im ewigen Himmel

 

*

 

Alles verschwindet

im Nie-Dagewesen-Sein

 

ICH bleibe

auf ewig

 

*

 

Die Zeit vergeht

ICH bleibe

 

ICH bin 

das unvergängliche Jetzt!

 

*

 

Mein Leben

ist ein Lied

 

Wer ist

der Sänger?

 

*

 

Ein Flötenspieler spielt

das Lied des Lebens

 

Ich lebe, weil er

auf mir Flöte spielt

 

*

 

Meine wahre Natur:

Stille. Leere. Nichts.

 

Die Stille

ruft mich

 

*

 

In der Stille

erklingt ein Lied

 

Besingt die Stille

sich selbst?

 

*

 

ICH bin der Sturm

der in der Stille braust

 

und bleibe doch

die unberührte STILLE

 

*

 

In der Leere

erscheint die Fülle

 

Befüllt die Leere

sich selbst?

 

*

 

Inmitten Meiner Stille

ruht das All

 

Mitten im All

bin ICH das NICHTS

 

*

 

Im NICHTS

erscheint alles

 

Zeigt das NICHTS

sich selbst?

 

*

 

Das All tanzt

aus dem NICHTS

 

wenn ICH

Mich bezeuge

 

*

 

Die STILLE ruht reglos

in sich selbst

 

ICH bin die STILLE

Nichts übertönt Mich

 

*

 

Die LEERE ist

an keinen Ort gebunden

 

ICH bin die LEERE

Nichts begrenzt Mich 

 

*

 

Das NICHTS kennt

kein Gegenüber

 

ICH bin das NICHTS

Nichts bedrängt Mich

 

*

 

Das NICHTS

ist unauffindbar

 

ICH umgebe

das Nichts

 

*

 

Ist das NICHTS

von Bedeutung

 

oder nichts

von Bedeutung?

 

*

 

Alles losgelassen.

Was bleibt?

 

ICH!

Ohne jeden Zusatz.

 

*

 

Ist Schmuck 

begehrenswert?

 

ICH bin 

pures Gold!

 

*

 

Vom Himmel tropft Milch

in Meinen Geist

 

Süßer Honig quillt

aus Meinem Herzen

 

*

 

Wer wird genährt

vom Gehalt der Milch?

 

Wer ist beseelt

von der Süße des Honigs?

 

*

 

In der Tiefe des Meeres

geht die Sonne auf

 

ICH bin die Sonne

über Meinem Paradies

 

*

 

ICH glühe

im Herzen der Sonne

 

und strahle

als ihr Licht

 

*

 

Bin ICH verborgen

oder offenbar?

 

Anderes ist Illusion.

ICH bin wahr!

 

*

 

EINES.

Wie oft?

 

NICHTS.

ICH schon!

 

*

 

Warum?

Sinnlos.

 

ICH will!

Grundlos.

 

*

 

NICHTS.

Unaufhaltsam

 

NICHTS.

Auch jetzt!

 

*

 

NICHTS.

Schon wieder!

 

So oft!                               /EINES.        

Doch nur EINES.                So oft!

 

*

 

Jedes Ende:

ein neuer Anfang

 

NICHTS

ohne Ende

 

*

 

Bin ich der Anfang

oder das Ende?

 

Oder bin ich

das unbegrenzbare NICHTS?

 

*

 

Keine Ursache!

Oder doch?

 

Bin ich eine Wirkung

oder die Ursache?

 

*

 

Bewirke ich

die Liebe

 

Oder werde ich

von ihr bewirkt?

 

*

 

Ob halb leer

oder halb voll

 

Wer

füllt das Glas?

 

*

 

Von Angst getrieben

oder von Liebe beseelt?

 

Wer ist so frei

sich zu entscheiden?

 

*

 

Kein Nein

setzt das JA außer Kraft

 

Das JA

löscht das Nein aus

 

*

 

Ja!

Bedingungslos?

 

Ja,

ICH bin LICHT!

 

*

 

Mitten im Leben

auch nach dem Tod

 

ICH bin das Leben

und kenne keinen Tod

 

*

 

Der Fluss fließt

ICH schaue zu

 

Reglos ruhend

mitten im Fluss

 

*

 

Veränderung

ist das Gesetz

 

Wer erstarrt

erleidet den Tod

 

*

 

Nie und nimmer!

Oder jetzt?

 

Kein Anfang, kein Ende.

Auf ewig jetzt!

 

*

 

Die Zeit beginnt jetzt

und sie endet jetzt

 

Die Zeit dazwischen

ist erdacht

 

*

 

Jetzt

steht die Zeit still

 

Hier

befindet sich kein Ort

 

*

 

Wo? Hier!

Wann? Jetzt!

 

Hier. Und Jetzt!

Ein Zufall?

 

*

 

Klarer Himmel

Reiner Geist

 

unbegrenzt

und nicht bedingt

 

*

 

Eines

und kein Zweites

 

oder 

neben Anderem?

 

*

 

Wie nah ist Gott?

Und womit identisch?

 

Und wenn Gott

noch näher kommt?

 

*

 

Kein objektiver Gott

Kein Gegenüber

 

Wer

ist das Subjekt?

 

*

 

Dieses Eine!

Um alles in der Welt

 

Nichts in der Welt

ohne dieses Eine

 

*

 

Alles vereint

in dem Einen

 

Das Eine zeigt sich

in allem

 

*

 

„Die Wahrheit ist verborgen“

sage ich.

 

Die Wahrheit spricht:

„ICH bin offenbar!“

 

 

 

 

 

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