Einleitung

 

 

Für das persönliche Ich eines Suchers

nach der Wahrheit, nach Gott oder nach Erleuchtung

besteht keine Möglichkeit,

das Ziel seiner Suche zu finden,

da die Wahrheit, Gott oder das Licht der Erleuchtung

nicht als ein objektives Gegenüber existieren.

 

Einzig ICH,

der ICH bezeuge, dass „ICH BIN“,

erkenne Mich in Meinem WAHRSEIN,

in Meinem LICHT und in Meinem GÖTTLICHSEIN. 

 

Wenn ICH Mich wiederfinde,

erkenne ICH Meine Qualitäten:

 

Mein VORHANDENSEIN

Mein GEWISS-SEIN

Mein BEWUSST-SEIN

Mein OFFENSEIN

Mein HIERSEIN

Mein GEGENWÄRTIGSEIN

Mein BESTÄNDIGSEIN

 

Diese Qualitäten sind beständig präsent.

Durchläuft ein Sucher oder Mystiker

die Phase der „dunklen Nacht der Seele“, 

so kann er sich in jedem Augenblick,

in dem er sich an sich selbst erinnert 

- in dem ICH Mich an Mich Selbst erinnere! -

in diese Qualitäten hineinfallen lassen. 

Keine dieser Qualitäten existiert objektiv. 

Und doch geben diese Qualitäten dem Sucher Halt, 

denn jede einzelne dieser Qualitäten bin ICH Selbst!

 

Realisiere ICH Meine Qualitäten,

erweisen sie sich als Schlüssel 

zu Meinem unantastbaren, unveränderlichen

und unvergänglichen WAHRSEIN:

 

zu Meinem HEILSEIN

zu Meinem VOLLKOMMENSEIN

zu Meinem EINSSEIN

zu Meinem PURSEIN

zu Meinem SUBJEKTSEIN oder ICH-SEIN

 

Bin ICH mit Meinem WAHRSEIN identisch,

so erkenne ICH:

 

ICH bin diese bedingungslose, alles umfassende LIEBE

ICH bin dieses aus sich selbst heraus leuchtende LICHT

ICH bin das LEBEN selbst:

dieses anfangslose,

dieses nicht verursachte, 

dieses endlose LEBEN

im ewigen JETZT!