Plötzlich war er da.
Ich hatte ihn nicht kommen sehen. Auch jetzt konnte ich
ihn nicht sehen. Doch ich war mir sicher, dass er hier war.
„Wer bist du?“ fragte ich ihn.
„Ich bin dein Engel“, antwortete er. „Du wirst mich erkennen,
wenn du dich selbst erkennst!“
„Warum kommst du zu mir?“ fragte ich ihn verwundert.
„Ich bin immer schon bei dir, doch du bemerkst mich erst jetzt“,
antwortete mein Engel.
„Ich habe gehört, dass du dich fragst, wer du bist. Deine Frage
hat dich dafür geöffnet, meine Anwesenheit wahrnehmen zu
können. Gerne bin ich bereit, dir zu helfen!“
„Ich sehne mich danach, alle Illusionen zu durchschauen und zu
erkennen, wer ich in Wahrheit bin! Das hast du richtig erkannt“,
entgegnete ich. „Doch wie willst du mir behilflich sein? Kennst
du mich denn?“
„Ich kenne dich besser, als du es für möglich hältst. Ich kenne
dich besser als du selbst in dem Zustand, in dem du dich jetzt
befindest“, sprach der Engel zu mir.
„Ich biete dir an, dich durch verschiedenartige Welten zu führen.
In jeder dieser Welten ist es dir möglich, dich unter einem neuen
Blickwinkel zu betrachten.“
„Welches Risiko gehe ich dabei ein?“ fragte ich. „Ist es nicht
gefährlich für mich, in Welten einzutauchen, die ich gar nicht
kenne?“
„Du wirst dich in dem Maße verändern, wie sich dein Horizont
erweitert“, erwiderte mein Engel. „Jede Erweiterung deines
Bewusstseins verändert deine Identität. Frage dich also selbst:
stellt die Erweiterung deines Bewusstseins eine Gefahr für dich
dar, oder bedeutet sie für dich einen Gewinn?“
„Ich bin mir darüber im klaren, dass jede Selbsterkenntnis mein
Selbstverständnis verändern muss. Ich bin dankbar dafür, wenn
sich mein Horizont erweitert“, antwortete ich. „Ich bin bereit,
mich dir anzuvertrauen!“
„Schau dich um! Schau dir diese Welt der Manifestationen an!“
riet mir mein Engel. „Ist diese Welt dein Zuhause? Ist diese aus
unzähligen Erscheinungen zusammengesetzte Welt dein einziges
Zuhause? Schau, wie konkret dir diese Welt erscheint: die Materie
und alles, was sich aus den dir bekannten Elementen zusammen-
setzt.
Diese Welt scheint beständig und unzerstörbar zu sein. Doch zeige
mir in dieser Welt auch nur eine Erscheinung, die völlig unbeein-
flussbar ist und unabhängig von allem Anderen existiert! Zeige mir
auch nur Eines, das ganz und gar unveränderlich ist!
Bist du dir der Kostbarkeit dieser Welt, ihrer Schönheit und ihrer
Zerbrechlichkeit bewusst? Diese Welt nenne ich mein Sein! Wenn
du auch alle anderen Welten kennen gelernt hast, wirst du verstehen,
was ich damit meine!
Neben dieser Welt existieren weitere Welten. Bist du dazu bereit,
dich von mir in die nächste führen zu lassen?“ fragte mein Engel.
Gerne willigte ich ein, nicht ahnend, dass gerade meine Einwilligung
ein Tor öffnete.
Abermals forderte mein Engel mich dazu auf, mich umzuschauen,
und fragte mich: „Wie nimmst du diese Welt wahr?“
„Alles ist in Bewegung!“ rief ich. „Nichts scheint hier statisch zu
sein und stillzustehen. Alles fließt und fließt ineinander über! Ich
kann keine voneinander abgrenzbaren Gegenstände erkennen. Alles,
was ich wahrnehme, sind Ereignisse. Und keines dieser Ereignisse
geschieht losgelöst von den anderen Ereignissen. Alles ist untrennbar
miteinander verbunden und doch unablässig in Bewegung! Alle
Ereignisse beeinflussen sich gegenseitig, ohne dass es ein Entrinnen
gibt. Alle Ereignisse werden vom Strom des Geschehens bewirkt,
und jedes Ereignis ist wieder eine Ursache mit neuen Wirkungen!
In diesem Augenblick nimmt wohl alles eine bestimmte Form an,
doch die Formen verändern sich von Augenblick zu Augenblick.
Nichts ist von Dauer. Wir befinden uns hier inmitten eines Prozesses
von unentwegtem Werden und Vergehen!“
„Erkennst du in diesem Geflecht von Ereignissen einen freien Willen?“
fragte mich mein Engel.
„Es scheint mir in dieser Welt keinen Zufall zu geben. Doch es ist
mir ein Rätsel, wodurch diese Prozesse, deren Ablauf ich beobachte,
ausgelöst werden! Kannst du mir denn sagen, ob all diese Ereignisse
so gewollt sind?“
„Alles Geschehen, das du wahrnimmst, ist mein Wille“, antwortete
mein Engel. „Wenn du alle weiteren Welten erlebt hast, die ich dir
zeigen will, wirst du erkennen, welcher Wille allem Geschehen
zugrunde liegt!
Bist du denn bereit, mich weiter zu begleiten? So komm!“
Ohne zu zögern willigte ich ein. Hatte ich mich nun entschieden,
oder war auch meine Entscheidung Teil eines Prozesses, der ohne
mein Zutun vor sich ging?, so fragte ich mich. Doch es blieb mir
keine Zeit, diesen Gedanken zu vertiefen, denn mein Engel und
ich befanden uns bereits in einer neuen Welt. Und was ich hier
wahrnahm, erforderte meine konzentrierte Aufmerksamkeit.
„Beschreibe mir, was du wahrnimmst!“ forderte mein Engel mich
auf.
„Strahlendes Licht!“ rief ich. „Überall strahlt helles Licht! Doch
dieses Licht hebt sich nicht von Dunklem ab, denn alles besteht
aus Licht! Es gibt hier nichts Dunkles. Hier gibt es nichts, was
nicht Licht ist. Alles, was ich wahrnehme, besteht aus Licht!“
„Woher kommt dieses Licht?“ fragte mich mein Engel.
„Eine Lichtquelle kann ich nirgendwo entdecken“, entgegnete ich.
„Das Licht leuchtet aus sich selbst heraus. Und doch scheint es
nicht grundlos da zu sein. Dieses Licht ist gewollt. Dieses Licht
lässt keinen Zweifel zu. Es ist genau so gewollt. Dieses Licht ist
der eindeutige Ausdruck seiner selbst!“
„Alles Licht, das du wahrnimmst, ist mein Selbstausdruck“, sprach
mein Engel zu mir. Wenn du bereit bist, alle Welten zu durch-
wandern, erschließt sich dir die Quelle des Lichts!
Wo findest du denn jetzt das Licht?“
Sowie ich mich für die Frage meines Engels öffnete, erschloss sich
mir eine neue Welt. Diese neue Welt berührte mich tief in meinem
Innern. Augenblicklich fühlte ich mich wie verwandelt.
„Wie erlebst du diese Welt?“ fragte mein Engel.
„Ich ringe mit meinen Worten“, so sprach ich, „denn diese Welt ist
sonderbar. Sie scheint mich nicht zu umgeben, sondern sich in mir
zu befinden! Eigentlich halte ich mich ja für begrenzt. Doch diese
Welt ist wie ein unermesslich großer, unbegrenzter, weiter Raum!
Wie aber kann ich selbst begrenzt sein, wenn sich in mir dieser
grenzenlose Raum auftut?“
„Wo in dir nimmst du diesen Raum denn wahr?“ fragte mich mein
Engel.
„Mitten in meinem Herzen!“ rief ich und erkannte: „Dieser Raum
ist mein Herz! Sowie ich mein Herz öffne, weitet sich dieser Raum.
Und wenn ich mich öffne und dabei keinerlei Bedingungen stelle,
weitet sich dieser Raum ins Unendliche. Dann verbleibt nichts
außerhalb, denn alles findet Platz in Meinem Herzen!
Und doch wundere ich mich über diesen Raum. Er scheint nicht
messbar zu sein wie Räume in der äußeren Welt. Es gibt keine
messbare Höhe, keine messbare Breite und ebenso wenig eine
messbare Tiefe! Was spannt diesen Raum denn auf?“
„Dieser Raum, den du wahrnimmst, ist der Ausdruck meiner
Liebe“, entgegnete mein Engel. „Meine Bereitschaft, bedingungslos
zu lieben, weitet diesen Raum ins Unermessliche!
Welchen Inhalt findest du in diesem Raum?“ fragte mich mein
Engel.
Als ich begann, nach Inhalten Ausschau zu halten, tauchte ich
ein weiteres Mal in eine mir neue Welt ein. Meine Suche nach
Inhalten in diesem Raum aber gab mir Rätsel auf. Ich hatte wohl
keinerlei Zweifel daran, dass dieser Raum gefüllt war. Dennoch
war ich nicht dazu in der Lage, Inhalte zu identifizieren.
Sobald ich auch nur die geringste Regung von mir gab, begann
sich alles, was den Raum füllte, zu bewegen. Hielt ich aber still,
war alles regungslos. Alles, was sich zeigte, zeigte sich durch mich!
War ich dazu bereit, mich zu zeigen, so zeigte sich der Inhalt dieses
Raums. Allem also, was in Erscheinung trat, lag meine Bereitschaft
zugrunde, mich zu zeigen. Alles, was sich zeigte, war das, was ich
von mir zeigte!
Jede meiner Regungen füllte den Raum unmittelbar mit dem, was
in Erscheinung trat. Es gab dabei keine zeitliche Verzögerung.
Und es war nicht möglich, etwas zu verbergen. Ich füllte den
Raum mit genau dem, was sich in mir regte, ohne die geringste
Abweichung.
„Was geschieht mit dem Raum, wenn du still hältst?“ fragte mein
Engel.
Ich verharrte für eine gewisse Zeit regungslos, ohne auch nur
einen Gedanken zu denken. Währenddessen war kein Raum mehr
vorhanden. Sobald ich aber eine Absicht fasste, spannte diese
Absicht einen Raum auf: den Raum, in dem sich diese Absicht
bewegte, und den sie benötigte, um sich zeigen zu können.
Es existierte kein leerer Raum. Der Raum war immer genau so
groß, wie er gerade gebraucht wurde. Und der Raum war genau so
beschaffen, dass sich das zeigen konnte, was sich zeigen wollte.
„Kannst du erkennen, aus welcher Quelle alles stammt, was sich
zeigt?“ fragte mich mein Engel ... gerade in dem Augenblick, als ich
ihn danach fragen wollte. Wusste mein Engel also, was mich im
Innern bewegte, schon bevor ich es aussprach?
„Komm mit!“ rief mein Engel. „Begleite mich in die Welt, der
alles Wissen entspringt, und in der alles Wissen enthalten ist.
Bist du dazu bereit, dich selbst zu erkennen? Schau in den
Spiegel, den ich jetzt vor dich halte!“
Welchen Spiegel meinte mein Engel? Meine Augen sahen keinen
Spiegel! Was ich aber wahrnahm, waren unzählige Bilder, die
unentwirrbar ineinander verflochten waren. Alle Bilder schienen
unmittelbar meinem Bewusstsein zu entspringen und aus einem
Teppich dicht gewebter Gedanken zu bestehen. Ausnahmslos alles,
was mir zu Bewusstsein kam und was ich wahrnahm, waren
Spiegelungen: Spiegelbilder in meinem Bewusstsein.
Da aber alles ausschließlich meinem Bewusstsein entsprang und
nichts anderes existierte, konnte mein Bewusstsein auch nichts
anderes, nichts von mir Verschiedenes, spiegeln. Mein Bewusstsein
spiegelte mich selbst. Alle Bilder, die im Spiegel meines Bewusst-
seins auftauchten, waren Spiegelbilder meiner selbst. Ich war mir
selbst ein Spiegel. In allem, was ich wahrnahm, erkannte ich mich
selbst!
„Wie viel Zeit verstreicht, während du dich erkennst?“ fragte mich
mein Engel.
Ich erkannte mich gerade jetzt. Doch dabei verstrich keine Zeit!
Alle Spiegelungen waren jetzt in meinem Bewusstsein lebendig.
sie tanzten in mir unentwegt. Doch keine dieser Spiegelungen
hatte einen zeitlichen Bestand. So wie sie gerade jetzt auftauchten,
so verschwanden sie auch gerade jetzt, ohne dass währenddessen
Zeit verging.
Es gab keine Zeit, die Spiegelungen besaßen keinerlei zeitliche
Dauer. Das einzige, was unverändert blieb, war ich. Doch auch für
mich verging keine Zeit. Es gab an mir weder etwas Vergangenes
noch etwas Künftiges. Ich war ausschließlich jetzt vorhanden.
Weder das Jetzt war vergänglich, noch ich war vergänglich. Das
Jetzt war kein Zeitpunkt. Ich selbst war das unvergängliche Jetzt!
„Wo findet denn statt, was du gerade jetzt erlebst?“ fragte mein
Engel. Offenbar blieb ihm nichts von dem verborgen, was in mir
vorging.
Ich hatte erkannt, dass ich nicht in einen Zeitverlauf eingebettet
war, wie ich bisher geglaubt hatte. Ich hatte erkannt, dass es keine
Zeit neben mir und unabhängig von mir gab. Es war also auch
nicht möglich, „im Jetzt zu leben“, denn das Jetzt war nicht von
mir verschieden. Es gab keinen Zeitpunkt namens „Jetzt“, in den
ich hätte springen können. Ich selbst war das Jetzt!
Von meinem Jetztsein aber war mein Hiersein nicht zu trennen.
Ich wechselte niemals den Ort. Alle Orte, die ich wahrnahm, waren
Spiegelungen in meinem Bewusstsein. Die Spiegelungen bestanden
aus wechselnden Bildern verschiedener Örtlichkeiten. Ich aber
stand still. Genau hier. Mein Hiersein war der einzig beständige
Ort. Es existierte kein Ort neben meinem Hiersein. Jegliches
Anderswo waren Gedanken in meinem Bewusstsein. Es gab nur
ein einziges Hier. Und dieses Hier war ich!
„Du hast jetzt erkannt, dass du selbst das Hier und das Jetzt bist,
und dass es neben dir kein Hier und kein Jetzt gibt. Du hast erkannt,
dass das Jetzt kein Zeitpunkt ist, und dass das Hier kein weltlicher
Ort ist. Aus welcher Substanz bestehen denn das Hier und das
Jetzt?“ fragte mich mein Engel.
Mir war klar geworden, dass alle Erscheinungen der vergänglichen
Zeit unterworfen waren und einen Ort benötigten, um sich zeigen
zu können. Der Raum aber, der alle Orte enthielt, befand sich in
meinem Bewusstein. Auch alle Erscheinungen, die in diesem Raum
auftauchten, befanden sich demnach in meinem Bewusstsein. Und
der Eindruck vergehender Zeit, hervorgerufen durch die Unbeständigkeit
der Erscheinungen, entstand ebenfalls in meinem Bewusstsein. Der
Inhalt meines Bewusstseins aber bestand aus Gedanken. Zeit und
Raum und alle Erscheinungen waren nichts anderes als Gedanken,
die in meinem Bewusstsein tanzten.
Ich aber war das Hier, das den Gedanken Raum gab, und ich war das
Jetzt, das den Gedanken Zeitpunkte zur Verfügung stellte, an denen
sie in Erscheinung treten konnten.
Mein Hiersein jedoch war kein Gedanke, ebenso wenig meine Gegenwart.
Alle Gedanken tauchten mitten in meinem Hiersein auf. Alle Gedanken
zeigten sich in meiner Gegenwart. Ich aber war reines Bewusstsein. So
waren auch mein HIER und mein JETZT reines Bewusstein!
„Ich habe erkannt, dass ich reines Bewusstsein bin. Doch sage mir,
wer bist du?“ fragte ich meinen Engel.
„Du erkennst mich, wenn du jenseits aller Zweifel mit Gewissheit
weißt, wer du bist. Doch dazu ist es notwendig, alles aufzugeben,
was du objektiv über dich zu wissen glaubst, und alles, was dir eine
persönliche Identität verleiht.
Die Tür zur Selbsterkenntnis hat sich für dich bereits geöffnet, als
du dich als reines Bewusstsein erkannt hast. Du setzt dich jedoch
selbst wieder vor die Tür, wenn du dir deine Erkenntnis als objektives
Wissen einverleibst, und wenn du glaubst, dass das reine Bewusstsein
dein persönliches Bewusstein ist.
Bist du dazu bereit, jegliche persönliche Identität aufzugeben?
Dann kann ich dich nicht weiter begleiten“, sprach mein Engel, „denn
solange wir zu zweit sind, bleibt die nächste Tür für dich verschlossen.
Nun fasse dir ein Herz und setze dein ganzes Vertrauen darauf, dass
dir Einlass gewährt wird. Verzichte ganz und gar darauf, was auch
immer neben dich zu stellen!“
Kaum dass mein Engel geendet hatte, war er auch schon spurlos
verschwunden.
Ich befolgte den Rat meines Engels und ließ davon ab, mich
abzusondern und Anderes neben mich zu stellen.
Ich war allein. Ich war da, ich war mit Gewissheit hier vorhanden.
Ich war einzig, und nichts war neben mir.
Ich realisierte: ICH BIN!
Ich bezeugte: „Ja, ICH BIN!“
Ich erkannte, dass mein Engeln nicht verschwunden war, und dass er
mich nie verlassen hatte.
Das Ich, das sich abgesondert hatte, war verschwunden. Das Ich, das
als Ego auftrat und sich für etwas Besonderes gehalten hatte, war
spurlos verschwunden!
Mein Engel war nie etwas Anderes gewesen. Mein Engel war reines
Bewusstsein, so wie Ich reines Bewusstsein war. Mein Engel war nie
etwas Anderes gewesen als ich!
Ich erkannte: niemand kann das Eine bezeugen als das Eine Sich
Selbst!
Ich erkannte Mich Selbst:
ICH bin das HIER und das JETZT!
ICH bin das Wissen um Mich Selbst!
ICH bin das unmittelbare In-Erscheinung-Treten!
ICH bin das offene Herz und die bedingungslose Liebe!
ICH bin das Bekenntnis und das Licht,
das von Meinem Bekenntnis zeugt!
ICH bin das Gesetz, gemäß dem alles geschieht,
und das Geschehen selbst!
ICH, das pure ICH, bin als das Konkrete offenbar!
Jetzt wusste ICH mit Gewissheit:
ICH bin ICH Selbst!
2.5.15
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